Anton josef Storch-Alberti

Schon zu Lebzeiten von großem Erfolg und Beliebtheit begleitet, führten Storch-Albertis weite Reisen durch ganz Europa. Hans Ankwicz-Kleehoven, der bekannte Sammler, Archivar und Journalist österreichischer Kunst nannte Storch-Alberti „den Maler der europäischen Landschaft“. 

Er studierte an der Wiener Akademie bei Kasimir Pochwalski. Seit 1911 unternahm er Studienreisen durch ganz Europa. Ausstellungen seiner Werke fanden unter anderen von 1914 bis 1918 im Wiener Künstlerhaus, in der Secession und im Hagenbund, ferner in Bozen, Trient, Venedig sowie 1933 in Raab, 1934 in Crikvenica, 1935 in Visby auf der Insel Gotland, 1932 in Zürich, 1937 in Flims statt. Neben der Landschaft war die Darstellung des Hochgebirges ein bevorzugtes Thema in seinen Werken. In der Ausstellung „Zermatt und seine Berge“ zeigt er 1930 in der Kunstgemeinschaft Hofgarten in Wien 60 Bergbilder. 

1954 präsentierte er in der Österreichischen Staatsdruckerei unter dem Thema „Quer durch Europa“ an die 200 Werke aus 18 europäischen Ländern. Die Wiener Zeitung schrieb am 16.5.1954 über ihn: 

„Es ist die Quintessenz von unermüdlichen Wanderfahrten kreuz und quer durch alle Länder. Wahre Kunst kann mehr als sprechen, sie kann fesseln und überzeugen.“

Storch-Alberti erhielt 1911 die Ehrenplakette des Wiener Künstlerhauses, 1914 die Große Goldene Fügermedaille für Landschaftsmalerei, 1916 den Rosenbaum-Preis, 1917 den Meisterschulpreis und 1918 den Rom-Preis. Ebenso stammen auch Portraits z.B. von Luis Trenker, Vilma Degischer, Fritz Kortner u.a. von seiner Hand.