Arbeitete als Architekt, Maler, Grafiker und Keramiker. Studium an der Wiener Akademie und in Nürnberg. 1914 bei den Kaiserjägern an der italienischen Front und ab 1917 als Kriegsmaler tätig. Rocca-Humpoletz ließ sich nach 1918 in Graz nieder, wurde Mitglied der Vereinigung bildender Künstler Steiermark und war ab 1920 als freischaffender Künstler tätig. Neben der Landschaftsmalerei hatte er eine besondere Vorliebe für Portraits und Stilleben. In diese Zeit fallen zahlreiche Gemälde und Aquarelle sowie das Fresko an der Mariahilferkirche in Graz, und Wandmalereien in Hotels und Gasthäusern. Studienreisen führten ihn quer durch Europa, etwa nach Italien, Ungarn, Rumänien, Slowakei und Russland. Er bereiste aber auch Afrika und Kleinasien.
Der Kunstkritiker Hans Ankwicz-Kleehoven erkannte bei ihm ein „ausgesprochenes Talent für das Porträtfach“. (Wiener Zeitung, 11.6.1925)
1931 - 1933 war er Professor für Architektur an der Mailänder Akademie und
arbeitete ab 1938 bis zu seiner Einberufung als Architekt. Nach 1945 eröffnete er eine keramische Werkstatt und arbeitete als Restaurator. (Evangelische Schule, Wien, Kongreßsaal der Wiener Hofburg)
Er erhielt 1923 die Silbermedaille der Stadt Graz.
fritz Rocca-humpoletz
WERKE IN:
Belvedere, Wien
Wien Museum
Neue Galerie, Joanneum, Graz
Artothek des Bundes
AUSSTELLUNGEN:
1924 Landesmuseum, Graz: „Frühjahrsausstellung“ und „Jubiläumsausstellung“ der Genossenschaft bildender Künstler Steiermark
1925 Wien, Gruppenausstellung im Sonnenuhrhaus Schönbrunner Schloßpark
1944 Verkaufsausstellung des Kulturamts der Stadt Wien
1950 Wien, Börse, angegliederte Kunstausstellung zu „Neues Wohnen - Modernes Leben“
2010/11 Nordico, Museum der Stadt Linz „Tabakfabrik Linz. Kunst Architektur Arbeitswelt“
VERFÜGBARE KUNSTWERkE
- MÄDCHEN MIT ÄPFELN -