Nachdem Zülow ab 1900 mit druckgraphischen Werken und Kunstgewerbe Bekanntheit erlangt hatte, wandte er sich ab den 1920er-Jahre verstärkt der Malerei zu.

In dieser Schaffensphase zeichnen sich seine Bilder durch expressive Pinselstriche und eine bisweilen intensive Farbgebung aus. Das Motiv aus Haugsdorf, seiner langjährigen Heimatgemeinde, ist ein besonders eindrucksvolles Beispiel für seine spontan anmutende Malweise und die harmonische Komposition seiner Gemälde.

Die Gemeinde liegt im nördlichen Niederösterreich, im Herzen des Weinviertels. Er bewahrte zeitlebens eine enge Verbindung zu Haugsdorf, wo der Name Zülow noch heute geehrt wird.