karl martin schade

Das lyrische seiner Malerei wird immer wieder mit Literaten verglichen: „Was Adalbert Stifter mit dem Wort, das ist er mit der Farbe.“

(Franz Servaes in Deutsche Heimat 1932, S. 25)  

Karl Schade beeindruckte seit der Jahrhundertwende sein Publikum mit stimmungsvollen Landschaften. Der bekannte Kunstkritiker Arthur Rössler beschreibt Schades Gemälde als „Werke einer Kunst, die aus der lebendigen Natur kommend, wieder in das Leben gehen und darin auf empfängliche Beschauer tief und nachhaltig wirken.“ (Arbeiter Zeitung, 18.1.1952) 

Nach dem Studium an der Kunstgewerbeschule und an der Wiener Akademie widmete sich als Stimmungsimpressionist vor allem der Landschaftsmalerei. Er war fast das ganze Jahr in der Natur unterwegs und zog mit seiner Staffelei von Ort zu Ort. Neben Motiven aus der Wiener Umgebung und den Landschaften Niederösterreichs war auch das Salzkammergut Inspiration für seine Werke. Es war für ihn immer ein Anliegen, die Atmosphäre in der Natur zu erfassen. Als ein Meister der zarten Stimmungen war er sehr geschätzt. Sei es das Abendlicht, das sich sanft über die Landschaft legt, das Morgengrauen mit den ersten zarten Strahlen oder die feuchte, schwere Luft eines Regentages.

1932 erhielt Schade das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich für sein Schaffen.

WERKE IN:

Wien Museum

Moderne Galerie, Prag

Landesmuseum, Brünn

AUSSTELLUNGEN:

1895 „Theodor von Hörmann und die Wiener Weihnachtsausstellung“, Künstlerhaus, Wien

1902 Herbstausstellung des OÖ. Kunstvereins

1907 Wiener Secession

1910 Deutsch-Böhmischer Künstlerbund, Rudolfinum Wien

1912 Deutsch-Böhmischer Künstlerbund, Rudolfinum Wien

1935 Kollektiv-Ausstellung mit 70 Werken im Palmenhaus, Burggarten, Wien

2012 „Aschacher MalerInnen“, Schloss Aschach

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