CARL FAHRINGER



WIEN 1874 - 1952





Seine bedeutendsten Leistungen liegen auf dem Gebiet der Tiermalerei. Er hatte eine Vorliebe für die Darstellung exotischer Raubtiere. Zunächst von der realistischen Malerei der Münchner Schule des späten 19.Jahrhunderts beeinflusst, gelangte er zu einem ganz persönlich geprägten Impressionismus.


Studium an der Wiener Akademie unter Siegfried l'Allemand und Eisenmenger und bis 1902 in München unter Carl von Marr. Studienreisen führten ihn nach Italien, Frankreich, Ägypten und Montenegro und im Jahre 1912 zum Kriegsschauplatz auf dem Balkan. 1914 – 1918 war er als Kriegsmaler in Russland und Italien. Ab 1920 folgten Reisen nach Holland. 1929 bis 1945 war er als Professor an der Wiener Akademie tätig. 1938 bis 1939 war er Leiter einer Meisterschule für Malerei, 1939 bis 1945 Leiter der Fachschule für Tiermalerei.


Zahlreiche Ehrungen seines Werke sind zu erwähnen: 1911 Kleine Goldene Staatsmedaille, Drasche-Preis und Albert Freiherr von Rothschild-Preis, 1913 Dumba-Preis, 1916 erneut Drasche-Preis, 1925 Reichel-Preis und Staatspreis, 1926 die Große Goldenen Ehrenmedaille, 1928 Künstlerhaus Jubiläumspreis und 1944 die Goldene Ehrenmedaille.


Von 1903 bis 1905 war Fahringer Mitglied des Hagenbundes und ab 1907 Mitglied des Wiener Künstlerhauses.



Werke in:

Belvedere, Wien