Die Festung trohnt mächtig auf einem Felsen am Rande des Inn. Die eindrucksvolle Gestaltung des Bildes ist ganz von den breiten Pinselstrichen des Künstlers bestimmt und jeglichen zufälligen Beiwerks entledigt. Der Künstler hielt sich öfters in Kufstein auf und etwa um 1918 wird dieses gewaltige Monumentalwerk entstanden sein - ein herausragendes Werk dieser Zeit und zudem als historisches Motiv von besonderer Bedeutung. Das Gemälde wurde 1919 im Münchner Glaspalast ausgestellt. 1920 wurde es von einer Familie erworben und blieb in Privatbesitz. In einem 1950 datierten Brief wird beschrieben, dass das Gemälde in einem Wartezimmer eines Arztes in Mährisch-Ostrau gehangen ist.