Um 1922 arbeitete Funke an einer Serie von Wasserfällen, die sie mit unglaublicher Expressivität entwarf. Die Motive reichen von Papierarbeiten bis zu großformatigen Ölgemälden. Landschaftsdarstellungen begleiten Helene Funke seit ihrer frühesten Münchner Zeit.
„Mein Traum, d.h. einer meiner Träume ist der, mal viele Monate einsam in der Landschaft zu leben u. wieder einmal Landschaft malen zu können, so einsam wie Segantini, ob nun im Hochgebirge oder im Süden“.
Dokumentiert:
P. Funke, Die Malerin Helene Funke, Leben und Werk, Wien 2011, S. 201
Literatur:
Viola Weigel, Ekstatische Schwingungen, Funkes Wasserfall-Bilder in: Kat.-Ausst.„Expressiv Modern. Helene Funke“, Kunstsammlungen Chemnitz 2018/2019, S. 42–47